Wandern im Sommer - das beste Outfit
Sommer, Sonne, Wanderlust – die beste Jahreszeit um einen Tagesausflug zu machen. Doch was ziehe ich an? Ob allein oder mit der Familie, auf die richtige Ausstattung kommt es an.
Auch wenn der Sommer angenehme Temperaturen verspricht und luftige Kleidung auf den ersten Blick ausreicht gibt es einiges zu beachten um für den Wandertag perfekt gerüstet zu sein.
1. Ausreichend Sonnenschutz
Kein schattiges Plätzchen in Sicht, der Schädel brummt, die ersten roten Stellen am Körper zeichnen sich ab – ein Sonnenbrand naht.
Selbst Outdoor-Profis kann zu viel Sonne auf der Haut lahmlegen. Um den Kopf bestmöglich vor den gefährlichen UV-Strahlen zu schützen empfehlen sich spezielle Wanderhüte und Caps mit Nackenschutz. Gut ausgestattete Modelle bieten neben Lüftungsschlitzen auch ein integriertes Schweißband und eine Ablagemöglichkeit für die Sonnenbrille. Als Allrounder neben der klassischen Sonnencreme haben sich ebenfalls Bandanas, Tücher und Sonnenschals mit UV-Schutz erwiesen – damit lassen sich auch andere Körperstellen schnell abdecken.
2. Leichtes Shirt und Unterwäsche
Feuchter Rücken, unangenehmes Kratzen auf der Haut – bequeme Wanderwäsche darf nicht fehlen.
Funktionsshirts und -unterwäsche sind das A und O beim Wandern im Sommer. Hilfreich sind z.B. leichte T-Shirts aus atmungsaktiven und körperwärme-regulierenden Stoffen, wie z.B. Tencel-Polyester-Stoff. Dieser ist bequem und besonders praktisch bei warmen Temperaturen: der kühlende Effekt sorgt für ein angenehmes und trockenes Gefühl auf der Haut. Unterhosen und Panties mit flachen Nähten bieten einen hohen Tragekomfort, für Damen gibt es spezielle Sport-BHs mit breiten Trägern – so drückt und kratzt nichts.
3. Wärmende Fleecejacke
Der frühe Vogel fängt den Wurm – und ist als erstes an den schönsten Plätzen auf dieser Welt.
Für die oft noch kühle Zeit morgens und auch abends ist es sinnvoll eine wärmende Fleecejacke oder einen Fleecepullover einzupacken bzw. direkt damit in den Wandertag zu starten. Auch für schattige und windige Orte eignet sich Fleece besonders gut. Der Stoff besteht aus 100% synthetischen Fasern, ist atmungsaktiv, hat eine wärmeisolierende Funktion, fühlt sich kuschelig weich an und schützt den Körper vor Kälte.
4. Leichte Wetterjacke
Der Tag war bisher voller Sonnenschein – doch dunkle Wolken, ein Grummeln am Himmel und erste Regentropfen deuten schnell auf ein baldiges Gewitter hin.
Höchste Zeit sich einen Unterstand zu suchen und die Regenjacke überzuziehen. Die platzsparende Variante im Pocketformat verwandelt sich in Sekundenschnelle in eine wasserfeste Wind-und Wetterjacke und schützt zuverlässig vor dem ersten Regenschauer. Wer ganz sichergehen möchte, trocken zu bleiben trifft eine gute Wahl mit ‘wasserdicht’ ausgewiesenen Regenjacken.
5. Funktionelle Wanderhose
Jeansshorts, hohes Gras, steiniger Untergrund – keine gute Idee!
Funktionswanderhosen sind besonders strapazierfähig und passen sich den Gegebenheiten an. Sie werden aus synthetischen Materialien hergestellt, die besonders schnell trocknen. Außerdem haben spezielle Wanderhosen oft einen Stretchanteil für noch mehr Bewegungsfreiheit. Erstklassige Modelle besitzen dazu noch praktische Taschen, Verstärkungen am Po und an den Knien, schützen vor Verletzungen und schirmen Wind, Sonne und Insekten ab.
6. Wanderstöcke
Wanderstöcke, auch Trekkingstöcke genannt, sind ein unverzichtbares Zubehör für viele Wanderbegeisterte, da sie Stabilität und Unterstützung in schwierigem Gelände bieten. Sie bestehen in der Regel aus leichten Materialien wie Aluminium oder Karbon und sind oft teleskopisch verstellbar, um sich verschiedenen Körpergrößen und Geländearten anzupassen. Der Einsatz von Wanderstöcken kann die Belastung auf Knie und Gelenke verringern, besonders beim Abstieg, und hilft bei der Erhaltung der Balance. Viele Modelle verfügen über ergonomisch geformte Griffe mit Handschlaufen, die für zusätzlichen Komfort und bessere Handhabung sorgen. Darüber hinaus können Wanderstöcke auch dazu beitragen, die Effizienz beim Wandern zu steigern, indem sie den Körpereinsatz besser verteilen und somit die Ausdauer erhöhen.
7. Richtiges Schuhwerk
Baumwurzeln, rutschige Felsen und feuchte Wege – Wanderschuhe für den Sommer müssen einiges aushalten.
Wer müden Beinen, nassen Füßen und umgeknickten Knöcheln vorbeugen möchte setzt auf festes Schuhwerk statt Sneaker. Sommerwanderschuhe sind leicht, geben Stabilität und halten warm und trocken. Dank GORE-TEX Membranen sind sie sogar wasserresistent. Eine spezielle Gummisohle sorgt dazu für Trittfestigkeit und eine gute Bodenhaftung um Stürze und Verletzungen zu vermeiden.
8. Praktischer Rucksack
Verpflegung, Trinkwasser, Smartphone, Mütze, Sonnencreme, Notfallset – alles muss mit.
Für Tagestouren eignen sich Rucksäcke mit einem Volumen von 10 bis 30 Litern. Durch das kompakte Maß sind sie besonders leicht und unkompliziert zu tragen, bieten aber trotzdem genügend Stauraum für alle Dinge, die den gesamten Wandertag über wichtig sind. Ein guter Wanderrucksack ist mehrfach verstellbar und lässt sich individuell an den Körper anpassen um das Gewicht besser zu verteilen und den Rücken zu schonen. Um Schweißbildung zu vermeiden ermöglicht er eine bessere Luftzirkulation und liegt deshalb nicht eng am Rücken an.
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